Warum es sinnvoll sein kann, dass ein Hund gelernt hat, einen Maulkorb zu tragen?

1. Weil Maulkorbpflicht in den allen öffentlichen Verkehrsmitteln besteht. Und wie schön wäre es, wenn der Hund einen Maulkorb tragen könnte, weil er es kann und nicht, weil er es auf einmal muss.
Noch schöner, wenn es keine enge Maulschlaufe ist, sondern ein Maulkorb, der passt. Mit dem der Hund atmen kann.

2. Weil manche Hunde in einem Umfeld leben, in dem sie zur Gefahr für andere Hunde werden könnten.
Nicht jeder Hund wird als Spielbienchen geboren. Und wird dies auch artikulieren, wenn die kontaktfreudigen „Tut Nichtse“ angehopst kommen.

3. Weil Tierärzte und Tierarzthelfer auch Hunde behandeln „müssen“, die verletzt sind und bei Schmerzen ihre 42 durchschlagenden Argumente einsetzen. Und wie schön wäre es, wenn der Hund nicht erst bei Schmerzen lernen muss, was ein Maulkorb ist.

4. Weil zuckersüß aussehen, nicht immer zuckersüß ist. Ein Maulkorb kann so manchem Hund auch Distanz verschaffen, denn wer krabscht schon nach einem Hund mit Maulkorb?

5. Weil manche Hunde, aufgrund ihrer Genetik oder unbeabsichtigen Lernerfahrungen, sehr klar formulieren können, wer ins Haus oder aufs Grundstück darf oder nicht.

7. Weil ein Maulkorb bei Verletzungen einen doofen Lampenschirm (Trichter) ersetzen kann. Mit einem Maulkorb stößt man nicht an jede Wand. Und Selbstmanipulationen (Verletzungen) sind nicht möglich.

8. Weil Giftköder nicht weniger werden. Wie schön, wenn man seinen Hund, aufgrund eines Maulkorbes, in Sicherheit weiß. Auch für die Freunde der Hinterlassenschaften aller Arten kann einen Maulkorb wahre Wunder bewirken.

Noch immer ist der Maulkorb eine „Art Feindbild“.
Immer noch kommen Anfeindungen, böse oder ängstliche Blicke oder oder – mehr als Respekt.
Seinem Hund an einen Maulkorb zu gewöhnen, weil man weiß, was der Hund kann, können wird (und tun wird, aufgrund von Umständen) – das finde ich verantwortungsvoll.
Und zeugt von Respekt dem Hund gegenüber und der Umwelt.